Ciba: Grossaktionärin Bestinver interveniert bei UEK gegen BASF-Offerte

Andererseits soll der Ciba-Verwaltungsrat erklären, weshalb der von BASF gebotene Preis unter den unter Berücksichtigung der Ciba-Unternehmensprognosen berechneten Werten liege, heisst es im Schreiben an die UEK vom vergangenen Dienstag. Die Bestinver-Group, die gemäss dem Schreiben per Ende September noch 11,06% an Ciba hält, fordert, dass die Angebotsfrist bis 10 Tage nach Publikation des Q3-Reports andauert. Die Zahlen zum dritten Quartal wird Ciba am 5. November veröffentlichen, die Angebotsfrist von BASF begann am 1. Oktober und dauert gemäss Angebotsprospekt bis am 28. Oktober.


BASF-Angebot als zu tief taxiert
Weiter erachtet Bestinver, wie bereits Mitte September angekündigt, das Angebot von BASF als zu tief bewertet. Die Preisfestsetzung sei zu wenig transparent gemacht worden, lautet der Vorwurf. Dabei gebe es signifikante Diskrepanzen, wenn man bei der Berechnung die vom Ciba-Management gemachten Geschäftsprognosen berücksichtige. Eine durch die Perella Weinberg Partners UK LLP durchgeführte «Fairness Opinion» führe zu einem Wert je Aktie von zwischen 80,40 und 87,50 CHF, heisst es im Schreiben weiter. BASF hatte je Aktie 50 CHF geboten. (awp/mc/ps/26)

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