Cisco erhöht Gewinn – Aktie sackt nachbörslich ab

Cisco profitierte von der starken Nachfrage von Unternehmenskunden, Telekom-Konzernen und Internet-Dienstleistern, die ihre Netze im Hinblick auf das rasante Internet-Wachstum weiter ausbauen.


Gewinn um 33,9 Prozent gesteigert
Cisco erhöhte den Gewinn in dem am 28. April beendeten Dreimonatsabschnitt um 33,9 Prozent auf 1,9 Milliarden Dollar oder 30 (Vorjahresvergleichszeit: 22) Cent je Aktie. Der Umsatz stieg um 21,1 Prozent auf 8,9 Milliarden Dollar, teilte Cisco mit Sitz in San Jose (Kalifornien) am Dienstag nach Börsenschluss mit. Unter Ausklammerung von Sonderfaktoren erhöhte sich der Quartalsgewinn auf 34 (29) Cent je Aktie und übertraf damit die Wall-Street-Erwartungen geringfügig. Cisco-Papiere sackten am späten Abend im nachbörslichen Handel um mehr als 5 Prozent ab.


Anhaltendes Wachstum
Konzernchef John Chambers hob das anhaltende Wachstum hervor. Cisco habe Marktänderungen vorhergesehen und könne dadurch laufende und zukünftige Produktchancen nutzen.


Umsatz stärker erhöht als erwartet
Der Umsatz erhöhte im dritten Quartal von 7,3 Milliarden Dollar im Vorjahr auf 8,9 Milliarden Dollar. Experten hatten hier mit einer etwas weniger deutlichen Verbesserung auf 8,76 Milliarden Dollar gerechnet. Der Neunmonatsumsatz legte auf 25,5 (20,5) Milliarden Dollar zu. Cisco verbuchte in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinn von 5,4 (4,0) Milliarden Dollar oder 86 (64) Cent je Aktie.


Scientific Atlanta und WebEx Communications
Die Scientific Atlanta, ein Anbieter von Kabel-Settop-Boxen, den Cisco im Vorjahr übernommen hatte, steuerte 2,0 (0,4) Milliarden Dollar zum Umsatz bei. Cisco kündigte in der Berichtszeit den Kauf der auf Web-Konferenzen ausgerichteten Firma WebEx Communications an. (awp/mc/ab)

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