Citigroup hält an chinesischen und indischen Beteiligungen fest

«Es ist im besten Interesse des US-Steuerzahlers, dass wir in einer Region wachsen, die gute Gewinne über alle Geschäftsfelder hinweg liefert.»


USA stehen bei Citi für 350 Milliarden Dollar gerade
Im vergangenen Jahr hatte die US-Regierung die Citigroup vor dem Bankrott retten müssen. Kapitalspritzen und Garantien summieren sich mittlerweile auf rund 350 Milliarden Dollar. Dadurch wurde der Staat auch zum grössten Anteilseigner. Mit Verkäufen von Töchtern hat die Citigroup ihr finanzielles Polster wieder etwas aufgebessert. So verkaufte sie unter anderem die deutsche Citibank an die französische Credit Mutuel. Zuletzt trennte sich der US-Finanzkonzern von seinem japanischen Wertpapiergeschäft.


Stresstest bringt weiteren Kapitalbedarf zu Tage
Laut des so genannten Stresstests der US-Regierung braucht die Citigroup weitere 5,5 Milliarden Dollar, um allen Turbulenzen in der Finanzwelt trotzen zu können. Dies hatte zu Spekulationen geführt, dass die Citigroup wie andere westliche Banken auch ihre Beteiligungen in China verkaufen könnte. Die US-Amerikaner sind laut der Zeitung mit 20 Prozent an der Guangdong Development Bank und mit 3,75 Prozent an der Shanghai Pudong Development Bank beteiligt. Zudem besitzt die Citigroup 11,7 Prozent an der indischen HDFC Bank. (awp/mc/ps/12)

Schreibe einen Kommentar