Das teilte die Bank am Mittwochabend nach US-Börsenschluss in New York mit. Die Citigroup erlitt im vergangenen Jahr einen Rekordverlust. Der einst weltgrösste Finanzkonzern will sich wegen seiner Probleme aufspalten und umfangreiche Unternehmensteile verkaufen. Die US-Regierung musste die Bank bereits mit Milliardensummen und einem enormen Rettungsschirm stützen. Am Markt wurde zuletzt sogar immer wieder über eine komplette Verstaatlichung spekuliert.
US-Medien: Auch Chefsessel wackelt
Der 60-jährige Parsons sitzt bereits seit vielen Jahren im Verwaltungsrat der Bank. Bischoff, der vorwiegend in London lebt, war 2007 übergangsweise auch Konzernchef (CEO) der Citigroup. Mit der Berufung von Vikram Pandit auf den Chefsessel wechselte er vor gut einem Jahr an die Spitze des Verwaltungsrates. Über den Wachwechsel war bereits seit Monaten spekuliert worden. Nach Ansicht von Kritikern hat Bischoff nicht aktiv genug an der Rettung der Citigroup mitgewirkt und trägt eine Mitverantwortung an den Problemen. Angesichts der Schieflage des Konzerns steht auch Pandit laut US-Medien zunehmend unter Druck. (awp/mc/ps/05)