Dabei handele es sich um New York, Washington, Miami, Chicago, San Francisco und Los Angeles. Das «Wall Street Journal» hatte am Donnerstag darüber hinaus berichtet, dass die einst weltgrösste Bank ihr Filialnetz in anderen Landesteilen ausdünnen werde. Im Gegenzug wolle die Citigroup ihre Öffnungszeiten in Metropolregionen verlängern.
Kehrtwende
Die Pläne stellten eine Kehrtwende gegenüber der früheren Strategie der Citigroup dar, auch in der Fläche zu wachsen, schreibt die «FTD». Derzeit betreibe die Citigroup in den USA 1.001 Filialen – weniger als Regionalbanken wie BB&T, Suntrust oder Fifth Third. Wettbewerber wie Wells Fargo und Bank of America hätten jeweils mehr als 6.000 Filialen. Die Präsenz vor Ort ist in den USA ein wichtiger Wettbewerbsfaktor, weil das Onlinebanking in den USA deutlich weniger verbreitet ist als etwa in Deutschland. Viele Arbeitgeber bezahlen ihre Angestellten immer noch mit Schecks, die in den Bankfilialen eingelöst werden müssen. (awp/mc/ps/08)