Besondere Herausforderungen seien der Ausfall des Kernkraftwerks Leibstadt und das Hochwasser vom August 2005 gewesen, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung vom Dienstag. Mit einem Ergebnis von 89,5 Mio CHF haben die CKW die eigenen Erwartungen vom Juni 2005 übertroffen. Damals hiess es, das Unternehmensergebnis 2004/05 werde sich auf dem Niveau des Ergebnisses von 2002/03 (81,0 Mio CHF) «einpendeln». Der Ausfall des Kernkraftwerks Leibstadt habe das Betriebsergebnis um 36 Mio CHF verschlechtert, so die CKW. Die EBIT-Marge sank demzufolge auf 15,1 (17,9)%. Ebenfalls unter den Vorjahreszahlen liegt der Stromabsatz mit -3% bei 6’019 Mio kWh.
Dividende auf Vorjahreshöhe
Der Generalversammlung wird eine Dividende von 4,75 CHF vorschlagen. Dies entspricht gemäss Mitteilung dem Betrag des Vorjahres. Im Vorjahr (2003/04) hatte CKW 95 CHF je Aktie und 9,50 CHF je Partizipationsschein ausgeschüttet. Inzwischen vereinheitlichte die Gruppe indes die Struktur ihrer Titel und führte per 11. April 2005 eine Einheitsnamenaktie ein.
Investitionen in erneuerbare Energien
Um auch im künftig geöffneten Markt führend zu bleiben, schaffe das Unternehmen jetzt die Voraussetzungen, nachhaltig profitabel zu wachsen, so die CKW weiter. Dazu hat der Stromproduzent eine neue Datenplattform aufgebaut. Gleichzeitig erweitern die CKW mit ihrer 30%-Beteiligung an der Axpo Suisse ihr Absatzgebiet. Ausserdem investieren die CKW 2,3 Mio CHF in die laut Mitteilung «weltweit erste» Pilotanlage eines kommerziell nutzbaren Geothermie-Kraftwerks. Bis 2009 soll es in Basel gebaut werden. Weiter möchte die CKW-Gruppe ihr Engagement für erneuerbare Energien hauptsächlich im Bereich Biomasse und Kleinwasserkraftwerke verstärken. (awp/mc/as)