CEO Jan Secher geht bei den Rohstoff- und Energiekosten zumindest in der ersten Jahreshälfte 2008 von einer weiterhin angespannten Situation aus. Der Muttenzer Konzern rechnet für 2008 mit gegenüber 2007 gestiegenen Rohstoffkosten – mit einer Steigerungsrate, die mindestens der des vergangenen Jahres entspricht. 2007 sah sich Clariant mit einer Steigerung der Rohstoffkosten um 5% konfrontiert.
Ziele bestätigt
Nichts desto trotz hält Clariant an seinen für das laufende Jahr gesetzten Zielen fest und peilt unverändert eine verbesserte operative Marge vor Einmaleffekten und einen «anspruchsvollen» Cash Flow an. Clariant will laut eigenen Aussagen aktiv an der Konsolidierung derjenigen Geschäftsfelder beteiligt sein, in denen das Unternehmen eine gute Marktpositionen hat und gute Renditen erwirtschaftet. «Hier werden wir unsere führende Stellung nicht nur durch organisches Wachstum sondern auch durch Akquisitionen ausbauen», so Secher.
Clariant sei aber auch darauf vorbereitet, sich von anderen Bereichen zu trennen. Allerdings nur in einer Art und Weise, die Werte für unser Unternehmen schaffe.
Alle Anträge des Verwaltungsrats angenommen
Die Aktionäre stimmten allen Anträgen des Verwaltungsrats zu. Die Generalversammlung billigte unter anderem den Geschäftsbericht sowie die Jahresrechnung. Ausserdem stimmten die Aktionäre einer Ausschüttung von 0,25 CHF pro Aktie in Form einer Nennwertrückzahlung zu. Neu in den Verwaltungsrat gewählt wurden Hariolf Kottmann, Dominik Koechlin und Carlo Soave für eine Amtsdauer von drei Jahren. Sie ersetzen Lösser und Kajo Neukirchen, die sich nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung gestellt haben sowie Tony Reis, der sich aus dem Verwaltungsrat zurückgezogen hat. Peter Isler wurde wiedergewählt. (awp/mc/pg)