Clariden Leu steigert Gewinn dank Sondereffekt um 67 %

Der Nettoertrag ging – unter weiterhin anspruchsvollen Marktbedingungen – um 21% auf 1’104 (1’391) Mio CHF zurück. Der Geschäftsaufwand reduzierte sich um 39% auf 691 (1’131) Mio CHF. Der Rückgang der operativen Kosten hänge in erster Linie mit dem Sondereffekt in Asien zusammen, zudem seien aufgrund der tieferen Transaktionsvolumen weniger Kommissionsaufwand entstanden.


Erfolgreiche Entwicklung bei Strukturierten Produkten
In der zweiten Jahreshälfte 2009 habe jedoch eine Beruhigung an den Märkten festgestellt werden können, welche sich in einer Zunahme der Handelsaktivitäten der Kunden niederschlug. Daraus habe auch eine erfolgreiche Entwicklung bei den Strukturierten Produkten resultiert, die vermehrt nachgefragt wurden, so die Mitteilung weiter.


Verwaltete Vermögen steigen um 9 % an
Die verwalteten Kundenvermögen sind im Berichtsjahr um 9% auf 102 (94) Mrd CHF angestiegen. Der Neugeldabfluss betrug 0,5 (Abfluss VJ 1,1) Mrd CHF und sei mehrheitlich auf die Steueramnestie in Italien zurückzuführen, so Clariden Leu.


Tier 1 Kernkapitalquote über dem Branchendurchschnitt
Mit einer BIZ Tier 1 Kernkapitalquote von 24,6% liege die Bank derweil weit über dem Branchendurchschnitt und den regulatorischen Erfordernissen. Die Cost/Income Ratio lag bei 67%.


Für künftiges Wachstum gut positioniert
Clariden Leu habe das Private Banking- und das Produktgeschäft im vergangenen Jahr konsequent auf die zukünftigen Herausforderungen ausgerichtet und sei daher für künftiges Wachstum gut positioniert, heisst es weiter. «Wir sind zuversichtlich, dass die hohe Finanzkraft und Profitabilität sowie unsere hoch qualifizierten Mitarbeitenden in einem weiterhin anspruchsvollen Umfeld die Basis für ein erfolgreiches 2010 bilden», wird CEO Hans Nützi in der Mitteilung zitiert. (awp/mc/pg/21)

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