Coca-Cola bleibt unangefochten weltweit die Marke Nummer Eins

Google machte weitere drei Plätze gut und landete auf Platz Vier, wie die Beratungsfirma Interbrand am Donnerstag zu ihrer Rangliste schreibt. Den unaufhaltsamen Aufstieg der Technologiemarken beobachtet Interbrand seit fünf Jahren. 2010 stiess mit dem US-Computergiganten HP eine weitere dieser Marken – die fünfte – in die Top Ten vor. Andere Marken des Sektors legten beachtlich zu. Der Markenwert von Apple etwa wuchs um 37% (Rang 17 nach 20), Blackberry legte 32% zu (54/63). Bei Apple zeigte sich gemäss Interbrand, wie sich eine emotional gut verankerte Marke trotz Kritik am neuen iPhone-Modell halten kann.


Toyota aus Top Ten ausgeschieden
Der von Rückrufen gebeutelte japanische Autokonzern Toyota verlor 16% Markenwert und schied aus den Top Ten aus. Dass der Absturz nicht tiefer war, führt Interbrand auf den langfristig aufgebauten Ruf zurück. BP verschwand wegen der Ölpest und seinen nicht eingehaltenen Versprechen («beyond petroleum») hingegen vom 83. Platz und aus den Top-100.


Fünf Schweizer unter den 100 teuersten Marken
In den erlauchten Kreis der 100 teuersten Marken drangen hingegen die Grossbank Credit Suisse und der Versicherer Zurich vor. Insgesamt gehören fünf Schweizer Marken zu der Spitzengruppe. Credit Suisse stieg mit einem Markenwert von 4,1 Mrd USD und Platz 80 auf Anhieb in die Rangliste ein. Zurich belegt mit 3,5 Mrd Rang 94.


Nescafé ist die Schweizer Nummer Eins
Wertvollste Schweizer Marke ist und bleibt mit 12,8 Mrd USD Nescafé auf Rang 27 nach Platz 25 im Vorjahr. Mit einem Wertzuwachs von 4% auf rund 6,6 Mrd machte der Lebensmittelkonzern Nestlé einen Platz auf Rang 57 gut. Von Position 72 auf Rang 86 abgestiegen ist hingegen die Grossbank UBS. Ihr Markenwert verlor 13%; sie gehört damit wie bereits in den letzten Jahren zu den grössten Verlierern. Aus den Top 100 fiel Rolex – nicht wegen Wertverlust sondern Transparenzmangel. (awp/mc/ss/21)

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