Coca-Cola mit kräftigem operativen Gewinnanstieg
Umsatz und operativen Gewinn steigerte Coca-Cola dagegen. Der Gewinn je Aktie (EPS) nach Sondereffekten übertraf die Analystenprognosen. Coca-Cola kündigte Einsparungen von jährlich bis zu 500 Millionen Dollar bis Ende 2011 an.
Konjunkturflaute macht Coca-Cola auf dem Heimmarkt zu schaffen
Der Umsatz legte zwischen April und Juni dank eines starken internationalen Geschäfts und durch Währungseffekte im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent auf 9,05 Milliarden Dollar (5,7 Mrd Euro) zu. Auf dem Heimatmarkt macht Coca-Cola die Konjunkturflaute zu schaffen. Weltweit wächst der Konzern unter anderem in Osteuropa und Südamerika besonders stark. Im vorbörslichen Handel in New York stieg die Aktie um 1,6 Prozent auf 53,20 US-Dollar.
Hoher Buchverlust
Beim operativen Gewinn erzielte Coca-Cola im zweiten Quartal einen Anstieg von 18 Prozent auf 2,68 Milliarden Dollar. Der Rückgang beim Nettogewinn von 1,85 Milliarden Dollar auf 1,42 Milliarden Dollar wurde mit einem Buchverlust bei dem Abfüller Coca-Cola Enterprises begründet, an dem Coca-Cola beteiligt ist. Ohne diesen Sondereffekt in Höhe von 0,40 Dollar je Aktie belief sich der Gewinn je Aktie auf 1,01 Dollar (Vorjahr: 0,85). Analysten hatten im Durchschnitt mit 0,96 Dollar gerechnet.
Einsparungen von 500 Mio. Dollar angepeilt
Das Unternehmen will bis Ende 2011 jährlich 400 bis 500 Millionen Dollar durch Produktivitätsgewinne einsparen. Coca-Cola hat nach eigenen Angaben in diesem Geschäftsjahr bereits Aktien im Wert von 1,00 Milliarden Dollar zurückgekauft. Bis Jahresende soll das Programm auf 1,75 bis 2,00 Milliarden Dollar ausgebaut werden. (awp/mc/pg/24)