Coca-Cola mit starker Auslandsexpansion

In Deutschland gab es eine erfreuliche Geschäftsentwicklung. Coca-Cola verschärfte auch seine Anstrengungen im Markt für stille Getränke, wo PepsiCo-Branchenführer ist.

An der New Yorker Börse honorierten die Invstoren die überraschend gute Zwischenbilanz nur zu Börsenbeginn mit einem Kursplus. Im Handelsverlauf sackten die Coca Cola-Aktien um 1,76 Prozent auf 52,91 Dollar ab. Allerdings waren die Titel in der vergangenen Woche stark gestiegen und am Tag vor Veröffentlichung der Zwischenbilanz mit 54,49 Dollar auf den höchsten Stand seit mehr als drei Jahren gestiegen.


Umsatz um 19 % gesteigert
Der Umsatz des weltgrössten Erfrischungsgetränkeherstellers stieg im April-Juni-Abschnitt im Vorjahresvergleich um 19 Prozent auf 7,7 Milliarden Dollar (5,6 Mrd Euro). Dies hat Coca-Cola am Dienstag in Atlanta bekannt gegeben. Verdient wurden im zweiten Quartal 1,9 Milliarden Dollar oder ein Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Gewinn je Aktie stieg auf 80 (78) Cent.


Der Halbjahresumsatz legte um 18 Prozent auf 13,8 Milliarden Dollar zu. Der Gewinn erhöhte sich in dieser Zeit um sechs Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar oder 1,34 (1,25) Dollar je Aktie. Die Coca-Cola-Aktien gaben geringfügig um 0,37 Prozent auf 53,65 Dollar nach.


Minus in Nordamerika, starkes Plus im Ausland
Während der Getränkeabsatz in Nordamerika im zweiten Quartal um zwei Prozent fiel, gab es im Ausland einen Absatzanstieg um neun Prozent. Konzernchef Neville Isdell hob das günstige globale Umfeld hervor. Fast alle der 22 regionalen Märkte hätten solides Wachstum verbucht. Coca-Cola erhöhte den EU-Absatz in der Berichtszeit dank solider Ergebnisse in Deutschland, Frankreich sowie in Mittel- und Südeuropa um fünf Prozent.


In Deutschland legte der Absatz sogar um sieben Prozent zu. Es gab bei kohlensäurehaltigen Getränken ein solides Wachstum. Diät-Getränke wiesen zweistellige Zuwachsraten auf. Der Branchenführer verwies auf den Erfolg von Coca-Cola Zero in Deutschland und die Ausweitung des «Zero-»Konzepts auf Fanta und Sprite. Der Kauf von Apollinaris habe sechs Prozent zum Anstieg des Getränkeabsatzes beigetragen. (awp/mc/pg)

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