ComCom erneuert Mobilfunkkonzessionen von Swisscom, Sunrise und Orange

Die neuen Konzessionen ermöglichen den Betrieb der moderneren UMTS-Technologie in einem Frequenzbereich, der bisher ausschliesslich für GSM vorgesehen war.


Anpassung der Frequenzen
Damit alle drei Konzessionärinnen im frequenztechnisch interessanten 900 MHz-Bereich auch UMTS betreiben können (UMTS900), werden auch die zugeteilten Frequenzen angepasst, teilt die ComCom am Donnerstag mit. Orange erhält neu zu Lasten von Sunrise und Swisscom zusätzliche 900 MHz-Frequenzen. Im Gegenzug muss Orange im 1’800 MHz-Bereich Frequenzen an Sunrise und Swisscom Mobile abtreten. Die 900 MHz-Frequenzen sind für die Betreiber deshalb besonders interessant, weil sie grossräumige Funkzellen und eine bessere Versorgung in den Gebäuden ermöglichen.


Konzessionsdauer von fünf Jahren
Mit der Konzessionsdauer von fünf Jahren will die ComCom von Donnerstag eine Harmonisierung mit der Dauer der GSM-Konzessionen von Tele2 und InPhone erreicht, die noch bis Ende 2013 gültig sind.


Übergangsphase von GSM zu UMTS
Laut ComCom dürfte die bereits seit rund 16 Jahren genutzte GSM-Technologie mittelfristig kaum mehr weiter entwickelt werden. Die UMTS-Technologie arbeitet mit kleineren Sendeleistungen und einer besseren Ausnützung der Funkfrequenzen; die Übertragungsgeschwindigkeit ist wesentlich höher als bei GSM. Die Übergangsphase von GSM zu UMTS wird jedoch noch mehrere Jahre dauern. (awp/mc/gh)

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