ComCom: Fortschritte beim Glasfaser-Roundtable

Auch hätten die zehn Firmenchefs am Runden Tisch «mit Befriedigung zur Kenntnis genommen, dass sich gewisse allgemeine Grundsätze im Glasfaserausbau in der Schweiz durchzusetzen beginnen», hiess es weiter. Nun bestünden solide Grundlagen, um Zusammenarbeitsmodelle zwischen den Marktakteuren zu festigen. Bisher stehen sich das von der Swisscom propagierte Modell, mehrere Glasfasern je Strang zu verlegen, und die Einfaservariante (u.a. EWZ, Sunrise) gegenüber.


Einheitlicher technischer Standard gefordert
Wesentlich für die Teilnehmer sei es, dass die Investoren ihr Interesse am Ausbau der Glasfaserinfrastruktur aufrechterhielten, so die Mitteilung der ComCom weiter. Gleichzeitig müssten die Telekommunikationsdienstanbieter einen fairen Zugang auf die Glasfaserinfrastruktur bis ins Haus erhalten. Dies soll auf einem einheitlichen technischen Standard basieren.


Nächster Termin im Herbst
In den Arbeitsgruppen gibt es erste Fortschritte bei der hausinternen Verkabelung – ein Referenzmodell für den Hausanschluss mit Blick auf die Zusammenschaltung der Netze und einen gemeinsamen Steckdosentyp – sowie bei der Standardisierung des Netzzuganges. Bei Vertragsfragen zur Hausinstallation stehen die Arbeiten laut ComCom «kurz vor dem Abschluss». Offen bleibe noch, ob Installationen innerhalb der Gebäude mit mindestens vier Fasern pro Miet- oder Stockwerkeigentumseinheit erfolgen. Ein weiterer Runder Tisch ist für Herbst angesetzt. (awp/mc/ps/06)

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