Comet sieht Bodenbildung erst Ende 2009
«Wir rechnen jedoch eher nicht damit, dass sich die Konjunktur im zweiten Semester spürbar bessern wird. Eine Bodenbildung in unseren Absatzmärkten sehen wir erst Ende 2009. Erfreulicherweise scheinen sich der Halbleiter- und der Solarmarkt auf niedrigem Niveau zu stabilisieren», so der Konzernchef. Ausserdem sei man in diesen beiden Bereichen daran, die Potenziale weiter zu erhöhen, um vom nächsten Konjunkturaufschwung «verstärkt zu profitieren».
Derzeit «keine Übernahmen geplant»
Zum Thema Akquisitionen meinte er: «Selbstverständlich beobachten wir den Markt und sehen uns Opportunitäten genau an.» Unmittelbar sei die Finanzierung solcher Projekte wegen der Finanzkrise jedoch «nicht einfacher» geworden. Derzeit seien aber «keine Übernahmen geplant». Mittelfristig sei Wachstum durch Zukäufe jedoch «eine Möglichkeit».
Comet sieht sich gut aufgestellt
Als Übernahmekandidaten sieht Zarske sein Unternehmen nicht: «Wir sind mit unseren Kernkompetenzen und Technologien in ziemlich unterschiedlichen Märkten tätig, was es für einen industriellen Käufer nicht einfach macht, durchgehend Synergien zu erzielen.» Ausserdem sei Comet in beiden Divisionen gut aufgestellt. «Wir haben sehr valide Wachstumschancen. Deshalb können wir den geforderten Mehrwert für unsere Aktionäre selbst erbringen», ist er überzeugt. (awp/mc/ps/10)