von Gérard Al-Fil
Die Commercial Bank of Dubai (CBD) ist die Nummer neun unter den 50 Banken, die in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) operieren. Für 2007 konnte die CBD unter ihrem CEO Peter M. Baltussen jetzt einen 56% höheren Jahresgewinn von 936 Mio. Dirham (255 Mio. Dollar) vermelden.
Zielmarkt vermögende Privatkunden
Treibende Kraft hinter dem Gewinnwachstum war die offenbar erfolgreiche Akquisition neuer Assets im Segment vermögender Privatkunden. Die Kundeneinlagen stiegen um 54% auf 21.2 Mrd. Dirham (5.78 Mrd. Dollar). Mit ihrem im Frühjahr 2007 geschaffenen Wealth Management-Bereich «Al Dana» bietet die CBD einer vermögenden Klientel massgeschneiderte Beratungsdienstleistungen an. Dazu zählen auch Produkte, die im Einklang mit der koranischen Rechtsprechung Scharia stehen.
Klare Martksegmentierung, moderner Auftritt
Der Niederländer Peter M. Baltussen, der die CBD seit Juli 2006 führt, setzt in seiner Strategie auf eine penible Marktsegmentierung. Ausserdem hat Baltussen der Bank einen für lokale Verhältnisse ungewöhnlich modernen Filial- und Internetauftritt verpasst. Zu den Anteilseignern der CBD zählen einflussreiche Dubaier Industriellenfamilien wie Al Futtaim, Al Ghurair und Al Rostamani. Die Regierung des Golfemirats Dubai hält 30% des CBD-Aktienkapitals.