Commerzbank baut für Dresdner-Integration noch 2’000 Stellen ab
Den betroffenen Mitarbeitern würden jedoch interne Stellenangebote unterbreitet.»Derzeit brauchen wir verstärkt Mitarbeiter im Vertrieb und im Ausland», sagte Krebber. Nach der Übernahme der Dresdner Bank im Januar 2009 hatte sich die Commerzbank den Abbau von insgesamt 9.000 Vollzeitstellen vorgenommen, davon 6.500 in Deutschland. Dies soll, wie mit dem Betriebsrat vereinbart, bis wenigstens Ende 2011 ohne betriebsbedingte Kündigungen geschehen. Krebber betonte, dass die Commerzbank trotzdem weiterhin Hochschulabsolventen einstelle, «damit nicht am Ende Generationen von Filialleitern fehlen». Auch Auszubildende würden weiterhin übernommen. Derzeit arbeiten bei der Bank den Angaben zufolge insgesamt 60.000 Menschen.
Integration im Zeitplan voraus
Bei der Zusammenlegung der beiden Banken sei man dem Zeitplan voraus, sagte Krebber. Die Integration von Investmentbanking und Auslandsgeschäft seien zum Dezember vollzogen. Deshalb bleibe man bei dem Ziel, die Kundendaten im Inland im zweiten Quartal 2011 zusammenzuführen, sagte der IT-Chef der Bank, Peter Leukert. Die Zusammenführung der Daten gilt als grösste und schwierigste Aufgabe bei der Integration. Ab dem zweiten Quartal 2011 sollen Filialen zusammengelegt werden. Von derzeit rund 1.500 sollen bis 2013 noch 1.200 Geschäftsstellen übrig bleiben. (awp/mc/ps/17)