Commerzbank von Finanzkrise noch stärker betroffen – Prognose bleibt
«Die Commerzbank ist mit 1,2 Milliarden Euro im Subprime-Sektor investiert», sagte Müller der «Financial Times Deutschland» (Montagausgabe). «Die bisher angekündigten Abschreibungen von 80 Millionen Euro spiegeln den Informationsstand von Anfang Juli wider. Das wird nicht reichen.»
Prognosen der Bank unberührt
Allerdings blieben die Prognosen der Bank davon unberührt, sagte der Commerzbank-Chef. «Was notwendig ist, werden wir tun und wir können es uns auch leisten.»
Ausmass der Marktturbulenzen noch unklar
Müller warnte, dass das volle Ausmass der Marktturbulenzen derzeit noch nicht abzuschätzen sei. «Die Tatsache, dass sich noch immer nicht alle Banken erklärt haben, trägt zur weiteren Unsicherheit des Marktes bei», sagte Müller. «Bei einigen Banken werden wir bereits mit der Veröffentlichung der Zahlen zum dritten Quartal Klarheit haben. Wesentlich sind aber die Jahresabschlüsse, die im kommenden Frühjahr vorgelegt werden. Erst dann werden wir endgültige Gewissheit über das Ausmass der Probleme haben.» (awp/mc/ab)