Concordia: Keine Verluste aus Finanzkrise

Dies geht aus einer Mitteilung der Concordia vom Donnerstag hervor. Demnach hat Concordia aufgrund der stark erhöhten Risikosituation im September 2008 und um die Risiken bei Aktien zu reduzieren, sämtliche Aktien vor dem grossen Crash ohne Buchverluste verkauft. Inzwischen hat die Concordia bei deutlich tieferen Preisen als beim Verkauf wieder eine Aktienquote von ca. 13 % aufgebaut. Der Bestand an Wertschwankungsreserven betrug am 31.12.2008 rund 12 % der Kapitalanlagen. Im Jahr 2008 mussten keine Wertschwankungsreserven aufgelöst werden, vielmehr wurden diese um rund CHF 10 Mio. erhöht.


Kunden profitieren von finanzieller Sicherheit
Die Reserven in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung betragen per 31.12.2008 gut 20 % der Prämien. Sie liegen damit deutlich über den gesetzlichen Mindestanforderungen sowie den Reservesätzen der meisten Krankenversicherer. Die Versicherten der Concordia werden auch 2010 von der soliden finanziellen Situation des Krankenversicherers profitieren können. Obwohl die Leistungskosten auch im laufenden Jahr wieder steigen, wird die Concordia alles daran setzen, mit dem Einsatz ihrer Reserven die Prämien zu stabilisieren. Sie rechnet damit, die Prämien für 2010 rund 5 Prozentpunkte unter dem Branchenschnitt anpassen zu müssen.


Managed Care statt Billigkassen
Die Concordia verfolgt weiterhin eine Managed-Care-Strategie, die echte Kostenreduktionen auf der Leistungsseite an die Kunden weitergibt. Die Gründung von Billigkassen, die die Entsolidarisierung unter den Versicherten fördert und nur so Preisvorteile für einzelne Kundengruppen schafft, ist nicht im strategischen Fokus der Concordia. Bereits über 50 % der Concordia-Versicherten haben ein alternatives Versicherungsmodell gewählt. (concordia/mc/ps)

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