Der versicherungstechnische Ertrag nahm um rund 40 Mio CHF auf 1’871 Mio CHF zu. Dem stand ein um 107 Mio CHF höherer Aufwand von 1’867 Mio CHF gegenüber, wie der Versicherer am Mittwoch mitteilte. Die bezahlten Versicherungsleistungen erhöhten sich um knapp 103 Mio CHF auf 1’753 Mio CHF. Prozentual seien die bezahlten Versicherungsleistungen mit einem Anstieg um 6,2% stärker als die Bruttoprämien angestiegen, heisst es weiter.
Rückstellungen auf 923,7 Millionen Franken erhöht
Im Berichtsjahr wurden die Rückstellungen um 75 Mio CHF auf 923,7 Mio CHF erhöht. Die darin enthaltenen Wertschwankungsreserven auf Kapitalanlagen wurden um 34 Mio CHF auf 140 Mio CHF aufgestockt. Infolge der Bildung von Wertschwankungsreserven wird beim nicht versicherungstechnischen Ergebnis für das Berichtsjahr ein Verlust von 23,7 Mio CHF ausgewiesen. Vor der Bildung dieser Reserven belief sich das nicht versicherungstechnische Ergebnis auf 10,3 Mio CHF. Der Konzernverlust von 19 Mio CHF wird mit den Reserven verrechnet, so die Mitteilung weiter.
674’000 Versicherte
Bei den Versicherungen nach KVG habe ein versicherungstechnisches Ergebnis von -7,5 Mio CHF resultiert. Dieser Verlust wird vor allem auf die über dem langjährigen Durchschnitt liegende Teuerung der Versicherungsleistungen zurück geführt. Entsprechend reduzierten sich die Reserven in der obligatorischen Krankenversicherung auf 311,7 Mio CHF bzw. gut 24% der Prämien, heisst es weiter. Damit lägen sie über den gesetzlichen Anforderungen. Der Versichertenbestand nahm im Berichtsjahr um 9’000 auf 674’000 Versicherte zu. Dieser Zuwachs wird vor allem mit alternativen Versicherungsmodellen erklärt. (awp/mc/ps)