Bereinigt um Einmaleffekte wie Verkaufserlöse wuchs der Gewinn von 1,4 auf 2,2 Milliarden Dollar. «Wir hatten ein gutes Quartal, und das Geschäft lief wie erwartet», sagte Konzernchef Jim Mulva.
EPS nach Aktienrückkauf vervielfacht
Nach einem milliardenschweren Aktienrückkauf legte der Gewinn je Aktie (EPS) von 0,97 auf 2,05 Dollar zu. Bereinigt um Sondereffekte blieb immer noch ein Anstieg von 0,95 auf 1,50 Dollar. Das war zwar etwas besser als von Analysten vorhergesagt, Conoco-Aktien gerieten zum Handelsstart an der Wall Street dennoch unter Druck. Für die kommenden Jahre kündigte Unternehmenschef Mulva eine steigende Dividende und weiter Aktienrückkäufe an.
Hartes Sparprogramm
ConocoPhillips hat infolge der Wirtschaftskrise ein hartes Sparprogramm aufgelegt und will sich künftig auf seine starken Geschäftsbereiche konzentrieren. In den ersten neun Monaten verdiente das Unternehmen alleine 6,4 Milliarden Dollar aus dem Verkauf von Anteilen an dem russischen Ölkonzern Lukoil . Die verbliebenen 50 Millionen Lukoil-Aktien wollen die Amerikaner bis Ende kommenden Jahres abstossen. (awp/mnc/ps/22)