Continental blickt optimistischer aufs Gesamtjahr
Der im MDax gelistete Konzern rechnet nun für 2010 mit einem Umsatz von mehr als 25 Milliarden Euro und würde damit das Niveau des Jahres 2008 überschreiten. Die Rendite auf das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll bei rund neun Prozent herauskommen. In den ersten neun Monaten des Jahres hat der Hersteller von Reifen, Innenausstattungen, Sicherheitssystemen und Fahrzeugelektronik bereits eine bereinigte EBIT-Marge von 9,4 Prozent erzielt.
Rückkehr in Gewinnzone
Im dritten Quartal stiegen die Erlöse von 5,3 Milliarden Euro im krisenbedingt schwachen Vorjahr auf 6,5 Milliarden Euro. Das EBIT legte auf 365 Millionen Euro zu, blieb damit aber unter den Werten der ersten beiden Quartale. Unterm Strich blieben 14,1 Millionen Euro, nach einem Verlust von gut einer Milliarde Euro vor einem Jahr. Analysten hatten aber mit einem höheren Nettoergebnis gerechnet. Zur Begründung wurden steuerliche Belastungen im Zuge der Refinanzierung angegeben.
Abbau des Schuldenberges
Conti hatte sich über den Sommer durch Anleihen drei Milliarden Euro frisches Geld besorgt. Bis zum Jahresende sollen die durch die Übernahme der früheren Siemens-Tochter VDO angehäuften Schulden auf deutlich unter acht Milliarden gedrückt werden. (awp/mc/ps/08)