Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank im Vergleich zum Vorjahresquartal von 450,3 Millionen Euro auf 394,1 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Hannover mitteilte. Der Wert lag damit unter den Analystenerwartungen. Im Schnitt hatten die von dpa-AFX gefragten Experten mit 409,9 Millionen Euro gerechnet. Conti begründete den deutlichen Rückgang vor allem mit Einmaleffekten in diesem Jahr und im Vorjahr. Um Einmaleffekte in beiden Jahren bereinigt sei das operative Ergebnis nur um rund ein Prozent von 414,2 auf 410,3 Millionen Euro zurückgegangen.
Gestiegener Umsatz
Der Umsatz stieg von 3,433 auf rund 3,714 Milliarden Euro. Analysten hatten im Schnitt mit 3,776 Milliarden Euro gerechnet. Vor Steuern sank das Ergebnis (EBT) von 423,0 auf 371,8 Millionen Euro. Die Experten hatten hier zwar mit einem Rückgang gerechnet, allerdings nur auf 391,6 Millionen Euro. Der Überschuss nach Anteilen Dritter gab von 322,0 auf 234,9 Millionen Euro nach und verfehlte damit ebenfalls die Erwartungen, die bei 259,9 Millionen Euro gelegen hatten.
Bestes Quartalsergebnis, das der Konzern jemals verbucht hat
Conti verwiese jedoch darauf, dass es sich beim dritten Quartal 2005 um das beste Quartalsergebnis gehandelt hatte, das der Konzern jemals verbucht hatte. «Wir haben uns in einem schwierigen Umfeld gut geschlagen und werden bei Umsatz und operativem Ergebnis wie angekündigt über den Rekordwerten des Vorjahres liegen», sagte Conti-Chef Manfred Wennemer am Mittwoch in Hannover. (awp/mc/gh)