Die Geschäftsentwicklung in den von der Wirtschaftskrise betroffenen Bereichen habe sich seither nicht verbessert und ein Aufschwung sei nicht in Sicht, teilte der Mischkonzern am Mittwoch mit. Conzzeta sehe sich deshalb gezwungen, ihre Kapazitäten auf ein tieferes Umsatzniveau anzupassen.
Rund 200 Stellen in der Schweiz abgebaut
In den Geschäftsbereichen Systeme für Blechbearbeitung (Bystronic), Systeme für Glasbearbeitung (Bystronic glass), Automationssysteme (ixmation) und Schaumstoffe (FoamPartner) wird Conzzeta weltweit ca. 400 Stellen abbauen, rund die Hälfte davon in der Schweiz. Keine Anpassungen seien dagegen in den Geschäftsbereichen Sportartikel (Mammut Sports Group), Grafische Beschichtungen (Schmid Rhyner) und Immobilien (Plazza Immobilien) notwendig.
Einmalige Kosten von 30 Mio CHF im 2009
Die geplanten Massnahmen sollen laut Mitteilung grösstenteils bis Ende 2009 umgesetzt sein und die einmaligen Kosten von rund 30 Mio CHF im Geschäftsjahr 2009 verbucht werden. Die solide Basis ermögliche es Conzzeta, «mit Augenmass auf den massiven Markteinbruch zu reagieren», heisst es weiter. Die geografische Marktabdeckung werde aufrechterhalten und Innovationsprojekte würden in allen Geschäftsbereichen «intensiv weiter verfolgt». Auch sollen Wachstumsmärkte «gezielt» ausgebaut werden. (awp/mc/ps/11)