Coop führt Selfscanning ein – Umsetzung startet im Berner Wankdorf Center

Dort können sich ab Mittwoch die Kunden mit einem Einlesegerät bedienen und die Preise der gewünschten Artikel gleich selber einscannen. An der Kasse wird das Gerät abgegeben und die Kassiererin löst den Zahlungsvorgang aus. Für das Kassenpersonal entfällt dadurch das Einlesen der Preise und die Kunden müssen ihre Ware nicht mehr auf das Laufband legen, wie aus einer Mitteilung von Coop Bern vom Dienstag hervorgeht. Davon verspricht sich das Unternehmen kürzere Wartezeiten vor den Kassen.


Kein Stellenabbau
Ein Stellenabbau beim Kassenpersonal werde es nicht geben, betonen die Coop-Verantwortlichen. Da die speziell für das System eingerichteten Kassen jederzeit besetzt sein müssen, werde gleichviel Personal benötigt wie bisher.


Für Kunden mit Coop-Supercard
Das Selfscanning-System können Kunden nutzen, die im Besitz einer Coop-Supercard sind. Die während dem Einkauf gesammelten Daten werden nicht gespeichert, sondern automatisch nach dem Einkauf wieder gelöscht.  Vor höheren Diebstahlquoten hat man bei Coop keine Angst. Die Warenkörbe der Kunden würden stichprobeweise überprüft, heisst es in der Mitteilung weiter. Das Selfscanning ist in der Schweiz im Kommen. Neben Coop führt auch Manor das System ein. Coop hatte das Self-Scanning im Herbst 2005 als Pilotbetrieb in drei Läden in der Nordwestschweiz eingeführt. (awp/mc/gh)

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