Der Verlust vor Steuern betrug 0,4 (2,4) Millionen Euro, wie die Gesellschaft am Mittwoch mitteilte. Im ersten Halbjahr habe die Gesellschaft weiterhin vom über den Erwartungen liegenden Erfolg von Lialda profitiert, wird CEO Mauro Ajani in der Mitteilung zitiert. Per Ende Juni verfügte das Unternehmen über flüssige Mittel von 23,9 (Ende 2007: 25,5) Mio EUR. Die Barmittel hätten trotz höherer Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F+E) sowie einer durch das Umsatzwachstum bedingten Zunahme des Umlaufvermögens lediglich um 1,6 Mio EUR abgenommen.
Höhere F+E-Aufwendungen
Die F+E-Kosten beliefen sich im ersten Semester auf 3,2 Mio verglichen mit 2,2 Mio EUR im Vorjahr. Die Kosten für klinische Versuche nahmen um 44% zu. Dies vor dem Hintergrund des Startes der klinischen Versuche der Phase III für Budesonide MMX in den USA und in der EU. Diese Zunahmen lagen gemäss Unternehmensangaben im Rahmen der eigenen Erwartungen. Die Personalkosten nahmen um 11,7% ab, obwohl der Personalbestand um 6,5% auf 133 Beschäftigte wuchs. Der Rückgang erklärt sich damit, dass eine Einmalzahlung an das Personal, die 2007 ausgerichtet wurde, entfiel.
Schwarze Null für 2008 erwartet
Trotz den stark zunehmenden Kosten der klinischen Entwicklung erwarte das Management für 2008 ein in etwa ausgeglichenes Resultat, heisst es weiter. Cosmo sei zuversichtlich betreffend der weiterhin starken Entwicklung der Verkäufe und der damit zusammenhängenden Einkünften von Lialda in den USA. Cosmo erwarte, im zweiten Halbjahr 2008 einen Lizenzvertrag für Europa für Rifamycin SV MMX, einer Tablette zur Behandlung von infektiöser Diarrhö, zu unterzeichnen. Überdies gehe die Gesellschaft davon aus, im zweiten Halbjahr die Phase III klinische Versuche für Rifamycin und die Phase II klinische Versuche für CB-03-01 aufnehmen zu können, schreibt das Spezialitätenpharmaunternehmen weiter. (awp/mc/ps/09)