Der Kauf wurde bereits im Februar auf Druck der italienischen Kartellbehörden vereinbart, die einen zu starken Einfluss der Franzosen auf das italienische Institut befürchteten. Damals einigten sich beide Seiten darauf, dass die Credit Agricole ihren Aktien-Anteil an den Italienern bis Ende 2010 von 5,8 auf 5 Prozent reduzieren müsse. Im Gegenzug erhielten die Franzosen Zugriff auf die Cassa di Risparmio sowie Filialen von Intesa SanPaolo.
Kernkapitalquote um 20 Basispunkte ausgebaut
Intesa SanPaolo rechnet durch den Verkauf mit einem Buchgewinn von 215 Millionen Euro. Die Kernkapitalquote (Core Tier 1) werde ausserdem um 20 Basispunkte aufgepolstert, hiess es. Die Italiener gaben am Dienstag ausserdem bekannt, dass sich der Börsengang ihres Vermögensverwalters Banca Fideuram wegen des aktuellen Umfelds verzögern werde. Ursprünglich war der Gang aufs Parkett für Juni geplant. (awp/mc/pg/22)