Zu diesen Aktionären gehört mit einem Anteil von 4,18% auch die Credit Suisse First Boston (CSFB). Auf der Gegenseite kontrolliert die spanische Bieterin, die Banco Bilbao Vizcaya Argentaria SA (BBVA), mit ihren Partnern einen Anteil von lediglich 27,5%.
Verkaufsoption zugunsten der Investmentbank
Unipol und die CSFB haben ein Abkommen zur Aggregation der Beteiligungen abgeschlossen. Es bestehe eine Kaufoption zugunsten von Unipol, die zum Bezug der 4,18%, und bis 4,5% ausbaubaren, Beteiligung der CSFB berechtigt. Gleichzeitig sei eine Verkaufsoption zugunsten der Investmentbank vorgesehen, heisst es weiter. Im Deal miteingebunden seien auch die Deutsche Bank und die japanische Bank Nomura mit einem Anteil von je 4,99%. Die Barofferte von Unipol werde sich auf 2,7 EUR je BNL-Aktie belaufen, BBVA hat 2,65 EUR geboten.
Überbrückungskredit bei einem Bankensyndikat
Zur Finanzierung der BNL-Übernahme wolle Unipol unter anderem einen 4 Mrd EUR schweren Überbrückungskredit bei einem Bankensyndikat aufnehmen. Geplant sei, dass Nomura 1 Mrd EUR davon zeichnen werde. Zu den weiteren zeichnenden Banken gehört nebst der Deutschen Bank, die HVB Group, die BNP Paribas und auch die Credit Suisse. (awp/mc/ab)