Bekannt gemacht werden die beiden gebläht über dem Namenszug schwebenden Segel während einer Woche mittels Projektionen an die Standorte in Zürich, London, New York, Singapur und Hong Kong. «Thinking new Perspectives» oder zu deutsch «Neue Perspektiven. Für Sie» heissen die weltweiten Werbekampagnen zur Lancierung der neuen Marke, wie CS am Montag mitteilte.
Mehr Flexibilität durch Zusammenaführung
Durch die Zusammenführung von Investment Banking, Private Banking und Asset Management zu einer einzigen Bank könne das Institut flexibler reagieren, hiess es weiter. Das neue Logo unterstreiche die Bedeutung der strategischen Ausrichtung der integrierten Bank. Die beiden Segel erinnern an das Clipper Logo der früheren First Boston. Sie stünden für Tradition und gleichzeitig für die die Credit Suisse als Pionierin. Mediensprecher Jan Vonder Mühll sagte auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA, ihre neue Marke koste die Credit Suisse rund 100 Mio CHF. Die Investitionen würden sich später aber in Form von Synergien lohnen. Seit Montag sei das neue Logo weltweit an den Niederlassungen angebracht. Um einen Eindruck vom Umfang des Unternehmens zu vermitteln, sagte Vonder Mühll, allein an den 180 Geschäftsstellen in der Schweiz seien die Leuchtreklamen gewechselt worden. Über 40’000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhielten neue Visitenkarten. Hinzu kämen unzählige Tafeln, Schilder und ähnliches.
Diverse Anlässe gesellschaftlicher und kultureller Natur
Für das Jubiläumsjahr 2006 plant das vom Zürcher Wirtschaftspionier Alfred Escher als Schweizerische Kreditanstalt gegründete Institut diverse Anlässe gesellschaftlicher und kultureller Natur. So schenkt die Bank der Stadt Zürich Ende März eine rund zweiwöchige Ausstellung von Christo und Jean-Claude in einem eigens konzipierten Museumspavillion auf der Sechseläutenwiese. Weltweit sind an 20 Standorten Abendgesellschaften vorgesehen. Sodann unterstützt die jubilierende Bank die sieben regionalen Unternehmerpreise des Swiss Venture Clubs. Die Jubiläumsstiftung der CS will nationalen und regionalen Initiativen Geld zufliessen lassen. Wie die Bank weiter schreibt, verfasst Haushistoriker Joseph Jung eine Escher-Biografie, und eine Sonderpublikation zur Firmengeschichte erscheint.
(awp/mc/hfu)