Der Abbau sei die Folge der derzeitigen Krise im Markt für Hypothekenverbriefungen, sagte Credit-Suisse-Sprecher Marc Dosch am Mittwoch auf Anfrage zu entsprechenden Medienberichten. Das Geschäft werde vor allem in New York und London betrieben.
Kein Vorläufer einer breiten Entlassungswelle
Der Abbau ist laut CS nicht Vorläufer einer breiten Entlassungswelle: Die Personalreduktion sei punktuell, sagte Dosch. Zudem fällt der Abbau nicht ins Gewicht: Denn das CS-Investment Banking, in dem das Geschäft mit den Hypothekenverbriefung angesiedelt ist, hat alleine im ersten Halbjahr 1100 Stellen geschaffen und zählte Ende Juni insgesamt 19 300 Beschäftigte.
Abbau im Vergleich bescheiden
Zudem ist der Abbau im Vergleich zu anderen Grossbanken bescheiden. Die britische Grossbank HSBC stellt 750 Mitarbeiter auf die Strasse, die US-Investmentbank Lehman Brothers 1200. Bei der UBS war kein Kommentar erhältlich: «Ich kann dazu nichts sagen», sagte Sprecher Serge Steiner.
Keine Stellenopfer in der Schweiz
In der Schweiz betreibt die Credit Suisse das Geschäft mit den Hypothekenverbriefungen nicht. Deshalb fallen dem Einschnitt hierzulande keine Stellen zum Opfer. «Wir werden nach wie vor in unsere Wachstumsbereiche investieren», sagte Dosch: «Wir haben in der Schweiz weiterhin offene Stellen.» (awp/mc/ab)