CS Pensionskassen-Index: Aufwärtstrend wieder fortgeführt

Der Index gewann 3,94% oder 4,59 Punkte auf 121,07 Zähler, wie die CS am Freitag in einer Mitteilung schreibt. Der Rückschlag aus dem Vorquartal sei damit «gut verkraftet» worden.


600 Mrd CHF Vermögen in der 2. Säule
Die verwalteten Vermögen der 2. Säule nahmen in der Berichtsperiode um knapp 23 Mrd CHF auf rund 600 Mrd CHF zu. Die BVG-Mindestverzinsung ist, ausgehend von 100 Punkten Anfang 2000, im dritten Quartal 2006 um weitere 0,76 Punkte (0,62%) auf 124,00 Stellen gestiegen.


Performancelücke merklich verringert
Die Performancelücke zur Vorgabe der BVG-Mindestverzinsung habe sich gegenüber dem Vorquartal merklich verringert, auf 2,93 Punkte von 6,80, heisst es weiter. Als Grund wird der Quartalsindex genannt, der sich besser als die gesetzliche Vorgabe entwickelt habe. In der Berichtsperiode konnten gemäss CS alle Segmente (150 Mio CHF; 150-500 Mio CHF; 500 Mio – 1 Mrd CHF; >1 Mrd CHF) wieder zulegen.


Neuer Höchstwert
Ein Blick auf die Anlageallokation der Pensionskassen zeigt, dass die relative Gewichtung der Immobilienquote nach dem markanten Anstieg im Vorquartal nochmals leicht zugenommen hat. Trotz insbesondere sich gut entwickelnden Aktienmärkten stieg die Gewichtung auf 13,6% von 13,4%. Das stellt der Grossbank zufolge einen neuen Höchstwert dar.


Rückgang beider Anlagekassen
Die Quote der CHF-Obligationen änderte sich auf 28,12% von 28,29% nur wenig, ebenso die Quote der Obligationen in Fremdwährungen (auf 10,70% von 10,86%). Der Rückgang der beiden Anlagekassen führte zu einem leichten Anstieg bei den Schweizer Aktien (auf 15,07% von 14,77%) und den Aktien Ausland (auf 16,85% von 16,53%). Dabei sei der Anstieg in den Aktienquoten geringer ausgefallen, als die starke Aktienbörse während dem Berichtsquartal hätte erwarten lassen.


Unwesentliche Änderungen
Wenig nennenswerte Änderungen findet man laut den Verfassern des Berichts in der Hypotheken-Quote sowie bei der Liquidität und der Quote «Rest». Ebenfalls nur unwesentlich verändert hat sich gemäss Mitteilung die Währungsallokation. So sei die Gewichtung des CHF um 0,8% gesunken. Der EUR blieb praktisch unverändert (+0,1%), während der USD leicht zulegen konnte (+0,3%). (awp/mc/ab)

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