Der Anstieg wurde von allen drei Monaten des zweiten Quartals getragen, wobei der April mit einem Plus von 2,98% (3,22 Punkte) der klar beste Monat war. Im Mai stieg der Index um 1,07% (1,19 Punkte) und im Juni noch um 0,75% (0,85 Punkte). Die BVG-Mindestrendite wurde durch den Bundesrat für 2009 auf 2% gesenkt und beträgt pro Quartal 0,5%. Die «BVG-Messlatte» ist bis Ende Juni somit um 0,65 Punkte auf den neuen Stand von 132,71 Punkten gestiegen.
Differenz zu BVG-Vorgabe sinkt
Die negative Differenz zwischen dem Pensionskassen Index und der BVG-Mindestverzinsung ist also zurückgegangen. Die Differenz zur BVG-Vorgabe sank um 4,36% oder 4,57 Einheiten auf 19,44 Punkte. Damit müsste der Gesamtindex aber immer noch um rund 15% zulegen, sollte diese Lücke bis Ende 2009 geschlossen werden, rechnet die Credit Suisse vor. Pensionskassen mit einer Grösse von «über 1 Mrd CHF» hatten im Index mit +5,25% den grössten Anstieg verzeichnet. Die Differenz zur BVG-Vorgabe beträgt nun noch -22,64 Punkte. Bei den Kassen im Segment «500 Mio-1 Mrd CHF» lag das Plus bei 4,19% (BVG-Differenz -17,78 Punkte). Die Kassen von «150 Mio-500 Mio CHF» (BVG-Differenz -15,66 Punkte) und jene mit einer Grösse von «unter 150 Mio CHF» (BVG-Differenz -19,64 Punkte) verbesserten die Situation um 4,92% respektive 4,83%.
Obligationen zurückgenommen – Aktien legen zu
Ein Blick auf die Anlage-Allokation zeigt, dass die Gewichtung der Liquidität mit unverändert 8,8% nach wie vor einen hohen Stellenwert geniesst. Dagegen sind die Obligationen in Franken und Fremdwährungen (von 29,1% auf 27,9% respektive von 10,1% auf 9,6%) zurückgenommen worden, während die Aktien Schweiz (von 11,0% auf 11,8%) und Aktien Ausland (von 12,4% auf 14,0%) an Gewicht zulegten. Der Anteil alternativer Anlagen ging von 4,7% auf 4,2% zurück und jener der Immobilien erhöhte sich von 18,8% auf 19,1%. (awp/mc/pg/18)