CS untersucht Geschäfte mit sanktionierten Staaten

Die CS untersuchte bereits vor zwei Jahren Verletzungen von US-Sanktionen. Eine direkte Bestätigung, sie sei von den derzeitigen Untersuchungen betroffen, gab die CS nicht. «2007 führte die Credit Suisse eine interne Untersuchung bezüglich bestimmter Zahlungen in US-Dollar durch, an denen potenziell sanktionierte Länder, Personen oder Einheiten beteiligt waren», sagte CS-Sprecherin Monika Sasse auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA.


Kooperation auf breiter Front
Die CS kooperiere mit der Bezirksstaatsanwaltschaft New York, dem US-Justizministerium und anderen US-Regierungsstellen. Das Ergebnis oder der Zeitrahmen dieser Angelegenheit lasse sich zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht abschätzen, so die Sprecherin. Den Finanzhäusern wird vorgeworfen, Geld-Transaktionen mit Ländern wie dem Iran oder Sudan verschleiert zu haben, um so US-Sanktionen zu umgehen. Auf diese Weise konnten aus diesen Ländern Käufe in den USA getätigt werden, mutmasslicherweise auch für Waffensysteme.


Lloyds TSB zu 300 Mio Dollar Strafe verbrummt
Die britische Bank Lloyds TSB bezahlt US-Behörden 350 Mio. Dollar Strafe wegen verbotenen Finanztransaktionen mit dem Iran und Sudan, wie Bezirksanwalt Morgenthau bekannt gegeben hat.  Lloyds TSB habe Daten über Personen, für welche die Transaktionen durchgeführt wurden, nicht weitergegeben, so der Vorwurf. Lloyds TSB habe die Geschäfte über 350 Mio. Dollar zwischen 1995 und 2007 durchgeführt. (awp/mc/ps/32)

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