CSG Winterthur: Kein Zeitdruck für Börsengang
Fischer sagte dem «Handelsblatt» (Freitagausgabe), dass die inzwischen gebildete Rückstellung von 310 Millionen Schweizer Franken ausreichen werde, um alle Schadenersatzforderungen des Käufers, der Rückversicherung XL Capital, begleichen zu können.
Forderung von XL-Capital
Damals wurde vereinbart, dass mögliche Belastungen aus dem Versicherungsgeschäft, die auf Winterthur International zukommen könnten, vom Mutterkonzern Credit Suisse Group (CSG) zu begleichen sind. XL-Capital verlangt inzwischen laut Zeitung 1,45 Milliarden Dollar. Ein unabhängiger Schätzer solle nun den tatsächlichen Betrag ermitteln.
Keine Belastung der Pläne
Durch den Rechtsstreit sieht der Winterthur-Chef keine Belastung für seine Pläne, den Versicherer möglicherweise an die Börse zu bringen. Zu einem Termin und einer Preisvorstellung äusserte er sich allerdings nicht. «Wir werden erst dann an die Börse gehen, wenn der Markt in der Verfassung dazu ist. Dank unserer starken Performance stehen wir nicht unter Zeitdruck.» (awp/mc/gh)