CSG/Winterthur: Leben Schweiz mit deutlicher Gewinnsteigerung

Als «solide» bezeichnet die Winterthur Leben Schweiz am Montag in einer Medienmitteilung ihr Ergebnis. Die deutliche Verbesserung zum Turnaround-Jahr 2003, als nach den Verlusten wieder ein Gewinn von 83 Mio CHF geschrieben werden konnte, wird auf die Senkung der Verwaltungskosten, die guten Anlageerträge und die Reduktion der BVG-Mindestverzinsung von 3,25 auf 2,25% zurückgeführt.

Sammelstiftungen fallen nicht in Unterdeckung

Im Pensionskassengeschäft hätten mit einer durchschnittlichen Gesamtverzinsung von 2,41% erstmals seit 2001 wieder Überschüsse zugewiesen und zusätzlich Reserven gebildet werden können. Damit stehe bereits heute fest, dass die Sammelstiftungen der Winterthur im laufenden Jahr nicht in Unterdeckung fallen könnten.

Beschäftigtenzahl um 6% unter Vorjahr
Die Verwaltungskosten hätten in den vergangenen zwei Jahren pro Versicherten von 630 CHF auf 492 CHF gesenkt werden können. Per Ende Jahr lag die Beschäftigtenzahl von Winterthur Leben mit 900 Personen um 6% unter Vorjahr.

Abgeschwächte Anlagerendite
Die Anlagerendite schwächte sich von 4,5% auf 3,6% ab. Weiterhin hoch seien aber die Leistungen und Rückstellungen für Invalidität, hiess es weiter. Im Pensionskassengeschäft seien 92% aller Erträge an die Versicherten weiter gegeben worden, was über der vom Gesetzgeber geforderten Quote von 90% liege.

Seit 2001 erstmals wieder eine Dividende
Erstmals seit dem Jahr 2001 schüttet Winterthur Leben Schweiz an die Muttergesellschaft Winterthur Group wieder eine Dividende aus. Sie liegt bei 90 Mio CHF. (awp/mc/gh)

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