Der höhere Umsatz im Berichtsquartal sei durch höhere Betriebskosten und tiefere Zinseinnahmen überkompensiert worden, teilte das Biotechunternehmen am Donnerstag mit. Der Umsatz im zweiten Quartal stammt hauptsächlich aus der Umsatzabgrenzung im Zusammenhang mit den im Dezember 2008 unterzeichneten Lizenzverträgen mit Pfizer. Der Umsatz der entsprechenden Vorjahresperiode war hauptsächlich bedingt durch eine Entschädigung von Novartis für den Alzheimer-Impfstoff CAD106.
Halbjahresverlust von 18,0 Mio Franken
Der Reinverlust für die ersten sechs Monate 2009 betrug 18,0 Mio CHF verglichen mit einem Reinverlust von 15,7 Mio in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Die Cash-Burn-Rate (brutto) für die operativen Tätigkeiten (auf Basis Mittelflussrechnung) im Halbjahr betrug 3,0 Mio CHF pro Monat und liege damit unter der publizierten Schätzung von 3,3 bis 3,7 Mio pro Monat und ebenfalls unter derjenigen der Vorjahresperiode, als der vergleichbare Betrag 3,6 Mio pro Monat betrug. Die flüssigen Mittel und liquidierbaren Aktiven beliefen sich per Ende Juni auf 77,9 Mio CHF, per Ende März 2009 waren es noch 87,9 Mio und Ende 2008 98,0 Mio gewesen.
Konkreter Ausblick fehlt
Zum Ausblick machte das Unternehmen keine konkreten Angaben. Bei der Q1-Berichterstattung hiess es, die verfügbaren finanziellen Mittel sollen für die wichtigsten Entwicklungsprojekte sowie für die Kollaborationen mit Pfizer und Novartis eingesetzt werden. Im März hatte das Unternehmen wegen eines Misserfolgs einer Studie zum Bluckdruckimpfstoff YT006-AngQb den Abbau von 57 der 135 Vollzeitstellen bekannt gegeben. (awp/mc/ps/08)