Das sagte CEO Wolfgang Renner im Interview mit dem Magazin «Stocks» (Vorabdruck der Ausgabe vom 24.03.). Im Moment laufe alles sehr gut in die Richtung, dass dieses Ziel erreicht werde. «Aber ein Restrisiko besteht in unserer Branche natürlich immer, sodass ich auch eine weitere Kapitalerhöhung nicht ausschliessen kann», so Renner weiter.
Meilensteine
Die nächsten Meilensteine seien weitere Daten zum Allergieprojekt. Resultate zur Pollenallergie würden im zweiten Quartal erwartet. Im zweiten Halbjahr gebe es zudem Studienergebnisse zur Indikation der Fettleibigkeit, gegen Bluthochdruck und gegen Schuppenflechte. Ferner würden im nächsten Jahr weitere Daten im Rahmen des mit Novartis entwickelten Alzheimer-Projektes erwartet, erklärte der CEO. Zudem werde die Entwicklung eines Wirkstoffes gegen sämtliche Influenza-A-Viren vorangetrieben. Der Impfstoff attackiere einen Teil des Grippevirus, der sich in den vergangenen 100 Jahren nicht mehr verändert habe, sagte Renner. Diese Region sei in allen Pandemien unverändert geblieben – «und es gibt gute Gründe anzunehmen, dass dies auch in der nächsten so sein wird».
Beschleunigtes Zulassungsverfahren
Im Moment steckt Cytos mit der Entwicklung noch im Tiermodell. Bei Mäusen sei die Wirkung hervorragend, so Renner. Im Falle einer Vogelgrippe gäbe es bestimmt ein beschleunigtes Zulassungsverfahren. Zudem könnte der Impfstoff relativ einfach in grossen Mengen hergestellt werden. Cytos habe bereits einige Regierungen angeschrieben, führte Renner weiter aus. (awp/mc/gh)