Cytos: Pfizer löst Optionen zu bestehenden Verträgen ein
Dies teilte das Biotechnologieunternehmen Cytos am Montag mit. Cytos Biotechnology behalte dabei die Rechte, Impfstoffe gegen andere Zielmoleküle für die gleichen humanen Krankheitsindikationen zu entwickeln, herzustellen und zu vermarkten.
Gemeinsame Forschungs- und Lizenzoptionsvereinbarung
Die beide Unternehmen hatten im August 2008 eine Forschungs- und Lizenzoptionsvereinbarung unterzeichnet. Damit stünden Cytos insgesamt bis zu 150 Mio CHF zu, die sich aus einer Vorauszahlung, möglichen Meilensteinzahlungen und Transfergebühren für Produktionstechnologie zusammensetzten, bestätigte eine Sprecherin gegenüber AWP die damals gemachten Angaben.
Zweite Tranche über 5 Millionen Franken
Von den 10 Mio CHF Vorauszahlungen hat Cytos im letzten Jahr bereits 5 Mio CHF erhalten. Weitere 5 Mio CHF an Vorabzahlungen würden wie angekündigt im ersten Quartal 2009 fällig, bestätigte die Sprecherin. Cytos erhalte zudem Zahlungen für Forschungsdienstleistungen und sei zu Beteiligungen am Nettoumsatz von Produkten berechtigt.
«Unerwartet schneller Entscheid»
Pfizers Entscheid zur Unterzeichnung der Lizenzverträge sei unerwartet schnell erfolgt, so die Sprecherin weiter. Normalerweise warte ein Unternehmen erst weitere Forschungsschritte ab, bevor es die Optionen ausübe. Die Unterzeichnung sei daher ein Signal, dass Pfizer an die Immunodrug-Technologie von Cytos glaube. (awp/mc/ps/11)