Im Zentrum des vergangen Jahres stand die Vorbereitung des inzwischen erfolgreich gestarteten Jahres der Informatik 2008 – informatica08, wie die Organisation in einer Medienmitteilung schreibt. Diese Verbandsinitiative soll einer breiten Öffentlichkeit die zentrale Bedeutung der Informatik für Wirtschaft und Gesellschaft bewusst machen und gleichzeitig das Interesse der Jugendlichen für die Informatik als spannende Wissenschaft und attraktives Berufsfeld wecken. Mit dieser breit abgestützten Initiative, die in allen Sprachregionen gut verankert ist, lebe der Verband seinem Motto «One Voice for ICT» – eine gemeinsame Stimme für die Informatik und Telekomverbände in der Schweiz – verstärkt nach, heisst es weiter.
Zentrale Bedeutung der Informatik
«Mit der informatica08, in deren Vorbereitung der Dachverband im letzten Jahr viel investiert hat, zeigen wir auf, welch zentrale Bedeutung die Informatik für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung hat», erklärte Stefan Arn, Präsident von ICTswitzerland vor den gut dreissig Delegierten. «Die Informatik ist nichts weniger als der Innovationsmotor für die Wissensgesellschaft von morgen.» Deshalb liegt gemäss Arn auch ein Schwergewicht der Aktivitäten von ICTswitzerland, ihren Kommissionen und Mitgliedorganisationen auf der Attraktivitätssteigerung der Informatiklaufbahn bei Jugendlichen sowie Quer- und Wiedereinsteigern.
Zusammenarbeit mit Bundesamt für Statistik intensiviert
Im Weiteren beschäftigte sich der Vorstand auch mit den Fusionsabsichten einzelner Mitgliedorganisationen, denen der Dachverband im Sinne einer Konzentration der Kräfte positiv gegenübersteht. Mit dem Projekt «ICT-Landschaft Schweiz» wurde auch der Kontakt zum Bundesamt für Statistik intensiviert im Hinblick auf die Aufbereitung von aussagekräftigen und zuverlässigen Daten zur Stellung und Bedeutung der Informatik in der Schweiz. Diese Grundlagen sollen an einem Workshop des Bundesamtes im Rahmen der informatica08 im Herbst erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Fulvio Caccia an der Spitze des Beirats
Neu in den Vorstand von ICTswitzerland wurden gewählt: Prof. Dr. Moira C. Norrie vom Departement für Informatik der ETH Zürich, Andrej Vckovski, CEO Netcetera und neuer Präsident simsa sowie als Vertreter der Romandie François Wollner, ICT-SR, Lausanne. An der Spitze des Beirats von ICTswitzerland löst Fulvio Caccia den Gründungspräsidenten Prof. Carl August Zehnder ab. Zehnder präsidierte schon den ehemaligen Dachverband SVI/FSI und war eine der treibenden Kräfte bei dessen Überführung in die neue Struktur von ICTswitzerland. Zusätzlich in den Beirat gewählt wurde die frühere Ständerätin Christiane Langenberger. (mc/pg)