Daimler zieht sich von der New Yorker Börse zurück
Die Daimler AG reagiert damit auf das veränderte Investorenverhalten und das konstant niedrige Handelsvolumen. Ziel sei es zudem, die Komplexität in der Finanz-Berichterstattung sowie Verwaltungskosten und Gebühren zu reduzieren. Daimler lege weiterhin sehr viel Wert auf eine international ausgerichtete Aktionärsbasis, wird Finanzvorstand Bodo Uebber in einer Mitteilung zitiert. Der eindeutige Haupthandelsplatz der Aktie sei aber Frankfurt – auch für internationale Investoren. Auch andere Dax-Unternehmen wie die Deutsche Telekom , Eon , Bayer und die Allianz haben sich von der New Yorker Börse verabschiedet.
Starke Präsenz in Nordamerika
Daimler hat nach eigenen Aussagen eine starke Präsenz in Nordamerika und werde weiterhin mit Nachdruck daran arbeiten, Marktanteile und Aktivitäten weiter zu stärken. 2009 betrug der Anteil am weltweiten Umsatz in der Region rund 25% und fast jeder zehnte Mitarbeiter von Daimler arbeitete in Nordamerika. (da/mc/gh)