DaimlerChrysler: Aufsichtsrat gibt grünes Licht für Kooperation mit Chery
Die Vereinbarung bedürfe allerdings noch der Genehmigung durch die chinesische Regierung, teilte das Unternehmen am Dienstag in Stuttgart mit. Damit sei bis Ende März zu rechnen. Früheren Aussagen von Chrysler-Chef Tom LaSorda zufolge könnte das neue Auto bereits 2009 auf den Markt kommen. Die gemeinsam hergestellten Autos sollen weltweit verkauft werden. Der Schwerpunkt wird aber auf den umkämpften Märkten in Westeuropa und Nordamerika liegen.
Produktpalette stopfen
Mit dem geplanten Kleinwagen will Chrysler eine schmerzhafte Lücke in der Produktpalette stopfen. Die amerikanischen Autokäufer wenden sich angesichts der hohen Spritpreise von den früher beliebten schweren Geländewagen und Pick-Ups ab. Davon profitieren vor allem japanischen Hersteller, die viele sparsame kleine Autos im Angebot haben. Im Chrysler-Programm dominieren dagegen nach wie vor die grossen Wagen. Chrysler hatte im vergangenen Jahr einen Milliardenverlust eingefahren und vom Vorstand ein hartes Sanierungsprogramm verordnet bekommen. Sogar der Verkauf der Sparte wird mittlerweile nicht mehr ausgeschlossen. (awp/mc/gh)