DaimlerChrysler prüfte auch smart-Einstellung
Eine Abwicklung der Marke hätte mehr gekostet als die jetzt veranschlagten bis zu 1,2 Milliarden Euro Restrukturierungskosten. Die Integration von smart in die Mercedes Car Group werde sich aufgrund deutlicher Synergie-Effekte und Volumenausweitung bezahlt machen. Konzernchef Jürgen Schrempp betonte, das Unternehmen halte an der Marke fest, die wichtig für das Image sei.
Ende des Viersitzers erwogen
Cordes betonte, neben den gestoppten Modellen Geländewagen und Roadster habe DaimlerChrysler auch das Ende des Viersitzers erwogen. Dies sei jedoch als zu teuer verworfen worden. Er räumte aber ein, dass der Wettbewerbsdruck beim Viersitzer, der in der unteren Mittelklasse antritt, deutlich stärker sei als beim Zweisitzer. Cordes teilte mit, dass der für den neuen Zweisitzer (ab 2007) entwickelte Motor auch von Mitsubishi und Nissan genutzt werde. Dies führe zu deutlichen Kostensenkungen. Langfristig sei eine Produktpartnerschaft beim Viersitzer nicht ausgeschlossen.
«Nennen Sie mir ein Auto, dass im ersten Lebenszyklus Geld einbringt»
Dass der Viersitzer noch nicht profitabel sei, sei normal, sagte Schrempp : «Nennen Sie mir ein Auto, dass im ersten Lebenszyklus Geld einbringt.» Zum Verlauf des ersten Quartals 2005 in der Mercedes Car Group hiess es, der Absatz sei durch die Produktionsausfälle wegen der Bosch-Dieselpumpen negativ beeinflusst worden. (awp/mc/gh)