DaimlerChrysler: Von Airbus-Problemen nichts gewusst

Bei der Senkung seines EADS-Anteils von 30 auf 22,5 Prozent EADS-Aktien im April habe man von den Problemen keine Kenntnis gehabt, sagte Konzernsprecher Thomas Fröhlich am Donnerstag der dpa. Der Autokonzern halte weiter an einer strategischen Beteiligung von mindestens 15 Prozent an EADS fest. Schon im April hatte DaimlerChrysler angekündigt, mittelfristig weitere 7,5 Prozent der EADS-Aktien abgeben zu wollen. Einen Zeitplan dafür gibt es laut Fröhlich nicht.


Verärgerte Kunden
Airbus-Sprecher David Voskuhl versicherte, das Ausmass der Produktionsprobleme beim A380 sei auch für Airbus «sehr neu». Airbus-Chef Gustav Humbert habe persönlich Kunden angerufen, um sie über die Verzögerung zu informieren. Die Kunden seien verärgert, weil sie das Flugzeug gut fänden und fliegen wollten, sagte Voskuhl. Abbestellungen gebe es nicht. Über die harte Börsenreaktion zeigte man sich bei Airbus in Toulouse überrascht. Der A380 sei ein Projekt nicht für die kommenden Jahre, sondern für die nächsten Jahrzehnte. (awp/mc/pg)

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