Daniel Powter ? «Daniel Powter»

Was die Single «bad days» verspricht, hält das Album locker, auch wenn Powters Debüt für Warner mit 37 Minuten Spielzeit etwas kurz ausgefallen ist. Eingängige Melodien und lässige Eleganz prägen Powters perfekte Pop-Nummern. Vom Opener «Song 6» bis hin zum finalen «Give Me Life» ist keine Schwachstelle zu finden, die Songs sind auf Powters eigenwillige Stimme, die irgendwo zwischen John Lennon, Bon Scott und Prince angesiedelt ist, perfekt abgestimmt.


 


Die Plattensammlung der Eltern


 


Unüberhörbar ist der Einfluss alter Motown-Klassiker oder Songs der Beatles und von Fleetwood Mac aus der alten Plattensammlung von Powters Eltern. Auf diese hatte es «Klein-Daniel» im abgelegenen Okanogan Valley in British Columbia/Canada nämlich abgesehen, als er das Violinespiel aufgab, sich moderneren Klängen hingab und sich ans Klavier setzte, um dieses Instrument zu erlernen. Fortan verschrieb sich Powter ganz der Musik.


 


Langanhaltender Hörgenuss


 


Von Edmonton via Vancouver und zusammen mit Jeff Dawson schaffte er es schliesslich, dass Tom Whalley, CEO Warner Bros. Records, auf ihn aufmerksam wurde. Mit Michael Froom fand man schliesslich auch den geeigneten Produzenten. Mit «bad day» hat die Rakete nun gezündet. Via Frankreich, wo der Song zuerst ein Hit wurde, hat es Powter auch in der Schweiz an die Airplay-Spitze geschafft. Die Qualität von Powters Songs sollte eigentlich für einen langanhaltenden Hörgenuss sorgen!

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