Das nächste Google-Ding: Online-Speicher für Jedermann

So Greg Linden, der nicht nur das PDF-File, sondern auch die PowerPoint-Version (tatsächlich – nicht OpenOffice) der Präsentation samt den Anmerkungen fand. In diesen Anmerkungen gibt es extrem interessante Bemerkungen. In einer Welt mit «unendlicher Speicherkapazität, Bandweite und Rechenkraft» könnte man buchstäblich alle Daten der Benützer speichern, heisst es da. Man könnte alle Dateien, E-Mails, Bookmarks und History des Browsers und Bilder beherbergen. Die Online-Kopie der Daten würde zur eigentlichen Speichereinheit, PC, Notebook, Handy oder iPod wären nur noch ein Zwischenspeicher (Cache).
 
838 Millionen Dollar in Rechenzentren investiert
Google besitzt weit mehr als Software, die das Internet durchsucht, Inhalte indexiert und über die Suchmaschine zugänglich macht. Google besitzt den «Googleplex», ein Netz von standardisierten Rechenzentren, Glasfasern, Speicher, ein eigenes, angepasstes Betriebssystem und eine eigene Server-Architektur. Google ist dem Traum von «unendlicher Speicherkapazität» näher ist irgendeine andere Organisation. Letztes Jahr hat Google gemäss ‹Wall Street Journal› immerhin 838 Millionen Dollar in die Erweiterung der Infrastruktur gesteckt.
 
«GDrive» – das nächste grosse Google-Ding?
Die Bemerkung der Google-Chefs Eric Schmidt und George Reyes an der Analystenkonferenz hat die Gemeinde der professionellen Suchmaschinen-Beobachter aufgeschreckt. Wird Google nach GMail (1 GB gratis Speicherplatz) vor einem Jahr mit kostenlosem Online-Speicherplatz für Jedermann («GDrive») eine weitere Revolution einläuten, fragt man sich weitherum. Die Spekulation wirft zwei Fragen auf. Werden die Menschen tatsächlich ihre Dateien, Bilder, E-Mails einem US-Riesen wie Google anvertrauen? Und wie will Google mit «GDrive» Geld verdienen? Eine Möglichkeit wäre, die Dienstleistungen nach bewährter Manier in eine kostenlose «Basisversion» und eine kostenpflichtige «Premium»-Version aufzuspalten. (inside-IT/mc)

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