Zudem kündigt Day an, dass die Finanzkrise einen «spürbaren Einfluss» auf das Geschäft hat. Day hat Marketingnet, welche fast ausschliesslich im Bereich der Agentur Services tätig ist, laut den Angaben im Jahr 2000 übernommen. Seither habe sich der gesamte Agenturmarkt sehr stark verändert und es habe eine Konsolidierung stattgefunden, welche zu immer tieferen Margen in diesem Bereich geführt habe, so Day-CEO Erik Hansen in der Mitteilung.
Interner Konkurrent
Mit dieser Entwicklung sei es Day als eigentliche Softwarefirma mit Marketingnet nicht mehr möglich, profitable Dienstleistungen anzubieten. Als Software Entwickler und Anbieter arbeite Day heute zudem mit fast allen grösseren Service Agenturen zusammen. «Mit Marketingnet haben wir also intern einen Konkurrenten zu unseren Partnern, was längerfristig immer wieder zu Interessenkonflikten führt», meinte der CEO. Das von Day in Grossbritannien geführte Software Business sei von der geplanten Restrukturierung dagegen nicht betroffen, heisst es weiter.
Kosten unter Kontrolle
Sowohl die geplante Restrukturierung, als auch die zur Zeit turbulente Situation an den Welt- und Aktienmärkten, würden wohl einen «spürbaren Einfluss auf unser Geschäft und damit auch unsere Jahresabschlusszahlen haben», so Hansen weiter. Obwohl sich Day in einer finanziell starken Lage befinde, «werden wir … unsere Kosten unter Kontrolle halten.» (awp/mc/ps/09)