DE: Zahl der Erwerbstätigen im 1. Quartal bei fast 40 Millionen

Dies teilte die Statistikbehörde am Mittwoch in Wiesbaden mit. Damit setze sich der Rückgang der Arbeitslosigkeit «mit fast unverminderter Dynamik fort».  Seit dem ersten Quartal 2006 sei die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland im Zuge des konjunkturell bedingten Beschäftigungsaufbaus um 1,4 Millionen Personen oder 3,7 Prozent gestiegen, hiess es weiter. Alleine in den Dienstleistungsbereichen entstanden nach Angaben der Statistiker binnen zwei Jahren 1,1 Millionen zusätzliche Arbeitsplätze. Auch im Produzierenden Gewerbe ohne Baugewerbe und im Baugewerbe seien in diesem Zeitraum kräftige Beschäftigungsgewinne erzielt worden.


Saisonbereinigt 220’000 mehr Beschäftigte
Saisonbereinigt, das heisst nach rechnerischer Ausschaltung der jahreszeitlich bedingten Schwankungen, sei die Zahl der Erwerbstätigen im ersten Quartal 2008 gegenüber dem Vorquartal um 220.000 Personen gewachsen, teilte das Statistische Bundesamt weiter mit. Neben der anhaltend guten Konjunktur dürften die ausgesprochen günstigen Witterungsbedingungen in den Wintermonaten und eine in diesem Jahr stärkere Inanspruchnahme des Ende 2006 eingeführten Saisonkurzarbeitergeldes den Verlauf der Erwerbstätigkeit zusätzlich begünstigt haben.


Im März deutlich weniger Aufträge im Bauhauptgewerbe
In Deutschland ist der März-Auftragseingang im Bauhauptgewerbe nach kräftigen Zuwächsen in den beiden ersten Monaten des Jahres wieder gesunken. Die Zahl der Aufträge sei im März im Jahresvergleich preisbereinigt um 7,3 Prozent gefallen, teilte das Statistische Bundesamt weiter mit. Dabei sei der Auftragseingang im Tiefbau um 4,7 Prozent gesunken, während die Statistiker im Hochbau ein Minus von 9,7 Prozent verzeichneten. In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren den Angaben zufolge Ende Februar 684.000 Personen tätig. Das seien etwa 20.000 weniger als vor einem Jahr. Der Gesamtumsatz habe im Berichtsmonat rund 5,7 Milliarden Euro betragen, hiess es weiter. (awp/mc/ps)

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