Damit erfüllt die Dell Inc aus Round Rock in Texas die bisherigen Analystenerwartungen, die nach einer Erhebung von Thomson Reuters im Schnitt 16% betrugen. Dell rechnet überdies mit einem überproportionalen Wachstum des bereinigten operativen Gewinns von 18% bis 23%. Der Cashflow des operativen Geschäfts soll grösser ausfallen als der Gewinn. Der einst grösste Computerhersteller der Welt ist auf Platz drei abgerutscht. Während Dell vornehmlich von Unternehmen und Behörden lebt, hat sich in letzter Zeit die Verbrauchernachfrage stärker entwickelt, und hier haben Hewlett-Packard und Acer inzwischen die Nase vorn.
Vermehrt IT-Dienstleistungen
Dell hat darauf mit Anstrengungen zur Änderung der Kostenstruktur reagiert. Unter anderem wurden Teile der Herstellung ausgelagert, auch um besser auf die Wünsche von Vertriebskunden wie Best Buy und Walmart reagieren zu können. Auch am Design haben die Entwickler gearbeitet, um das Image des Herstellers von biederen Büromaschinen abzuschütteln, eine Strategie, mit der der Erfolg von Apple kam. Daneben setzt Dell ähnlich wie HP verstärkt auf IT-Dienstleistungen, um die Umsatzbasis zu verbreitern. Im letzten Jahr wurde dazu für 3,6 Mrd USD Perot Systems übernommen. (awp/mc/ps/09)