Damit entwickelte sich die Nachfrage etwas schwächer als zuletzt vom Verband erwartet. Noch im Dezember war der VDA von 3,16 bis 3,17 Millionen neu zugelassenen Fahrzeugen ausgegangen. Anders als in den Vormonaten ging im Dezember auch der Export zurück und lag mit 284.900 Pkw 2 Prozent unter Vorjahresniveau. Im Gesamtjahr legte der Export dank der starken Vormonate wie vom Verband erwartet um elf Prozent auf 4,303 Millionen Pkw zu. Die Produktion stieg in den zwölf Monaten um sechs Prozent auf 5,716 Millionen Autos, wobei der Dezember mit einem Rückgang um zwei Prozent auf 360.600 Pkw zu Buche schlug.
Zulassungen im Inland
Auch bei den Zulassungen im Inland blieb der Dezember deutlich hinter den Vormonaten zurück. Mit 243.000 Neuzulassungen lag die Zahl 20 Prozent unter Vorjahresniveau und verzeichnete damit den stärksten Einbruch eines Monats seit Anfang 2007. Dabei schnitten die deutschen Konzernmarken mit einem Minus von 19 Prozent auf 169.000 Neuwagen etwas besser ab als die Importeure, deren Absatz um 22 Prozent auf 74.000 Pkw einbrach.
H ohes Absatzniveau im Vorjahresmonat
Der VDA begründete den starken Rückgang vor allem mit dem hohen Absatzniveau im Vorjahresmonat. Im Dezember 2006 war der Pkw-Absatz um 18 Prozent aber auf ein neues Rekordniveau gestiegen, weil viele Autokäufer wegen der Mehrwertsteuererhöhung zum 1. Januar geplante Neuwagenkäufe vorgezogen hatten.
Besserung zeigt sich beim Auftragseingang
Eine Besserung zeigte sich den Angaben zufolge beim Auftragseingang. Im Dezember habe die Zahl der Bestellungen aus dem Inland 20 Prozent über Vorjahresniveau gelegen, während im Ausland sieben Prozent mehr deutsche Autos bestellt wurden. Die in den vergangenen Monaten eingetretene Erholung beim Auftragseingang aus dem Inland habe sich damit im Dezember fortgesetzt. Dies lasse in 2008 auf eine Verbesserung des Inlandsmarktes hoffen. Früheren Angaben zufolge geht der VDA für dieses Jahr von mindestens 3,2 Millionen Pkw-Neuzulassungen in Deutschland aus. (awp/mc/gh)