Detailhandelsumsätze im Januar um 1,3 Prozent gestiegen

Nominal waren es +2,8%, dies bei gleicher Anzahl Verkaufstage, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) aufgrund provisorischer Ergebnisse am Montag mitteilte. Im Januar 2008 verzeichneten die drei Hauptwarengruppen eine nominale Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr. Angeführt wird die Rangliste von der Gruppe «Nahrungsmittel, Getränke, Tabak und Raucherwaren» mit einer Umsatzsteigerung von 4,6% (real +2,4%). Es folgen die «Übrigen Gruppen» (+2,3%, real +3,1%) und die Gruppe «Bekleidung, Schuhe» (+0,6%, real -6,1%).


Breit abgestützte Umsatzsteigerung
Fast alle Warengruppen konnten laut BFS eine nominale Umsatzsteigerung verzeichnen. Am besten schnitt die Gruppe «Getränke» mit einem Plus von 6,5% ab. Es folgen die Warengruppen «Gesundheit, Körperpflege, Schönheit» (+5,6%) und «Tabak, Raucherwaren» (+5,3%; real jedoch -1,1%). Die Warengruppen «Persönliche Ausstattung» (-4,9%) und «Unterhaltungs- und Büroelektronik» (-1,3%) mussten im Januar 2008 einen Umsatzrückgang hinnehmen. Letztere weist aber eine reale Umsatzentwicklung von +9,3% auf.


Pharmafachhandel mit grössten Umsatzplus
Im Branchenvergleich des Detailhandels schnitt der «Fachdetailhandel mit pharmazeutischen, medizinischen und kosmetischen Artikeln» zu Jahresbeginn am besten ab; er verzeichnete eine Umsatzsteigerung von 6,1% gegenüber Januar 2007. Es folgen der «Fachdetailhandel in Verkaufsräumen» (+4,2%), der «Detailhandel mit Waren verschiedener Art» (+3,8%), der «Sonstige Fachdetailhandel» (+1,4%) und der «Detailhandel mit Gebrauchtwaren und Antiquitäten» (+1,3%). Einen Umsatzrückgang verzeichneten die Branchen «Reparatur von Gebrauchsgütern» (-4,3%) und «Detailhandel ohne Verkaufsräume» (-0,7%).


Mittlere Unternehmungen legen am kräftigsten zu
Nach Betriebsgrösse betrachtet verbuchten im Januar 2008 die mittleren Unternehmen (mit 15 bis 45 Vollzeitstellen) die kräftigsten nominalen Umsatzsteigerungen (+5,2%). An zweiter Stelle folgen die grossen Unternehmen (mehr als 45 Vollzeitstellen) mit einem Plus von 4,2%. Die kleinen Unternehmen (weniger als 15 Vollzeitstellen) mussten hingegen gegenüber Januar 2007 einen Umsatzrückgang hinnehmen (-1%). (awp/mc/ps)

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