Deutlicher Anstieg der Stelleninserate im Internet
Die Zahl der Online-Ausschreibungen stieg besonders kräftig auf den Stellenbörsen, aber auch auf den Firmen-Websites. Der Teilindex für die Online-Stellenbörsen stieg gegenüber Januar um 13 auf 157 Punkte, das entsprach einer Zunahme um 9%. Das Stellenangebot auf den Rekrutierungsseiten der Unternehmen (repräsentative Stichprobe von rund 1’000 Schweizer Firmen und Organisationen) konnte um 5 auf 180 Punkte ansteigen.
Aufwärtstrend nachhaltig
«Dass das Stellenangebot zum dritten Mal in Folge ansteigt, bestätigt die Nachhaltigkeit des Aufwärtstrends seit der Trendwende Ende 2009», wird Falk von Westarp, Country Manager der Monster Worldwide Switzerland AG, in der Meldung zitiert.
Marketing, Werbung und Medien mit stärkstem Zuwachs
In vielen Berufsgruppen wuchs das Online-Stellenangebot. Besonders kräftig war der Zuwachs in den Berufsgruppen Marketing, Werbung und Medien (+80 Punkte), gefolgt von Berufen in Verkauf und Kundenberatung (+17 Punkte). Zulegen konnten auch Gewerbliche und industrielle Berufe (+7 Punkte), Medizinische Berufe (+7 Punkte), Human Resource Management/Aus- und Weiterbildung (+6 Punkte), Finanz- und Rechnungswesen (+6 Punkte), Informatik und Telekommunikation (+5 Punkte), Gastgewerbe und Tourismus (+5 Punkte) sowie Verkehr/Lager und Sicherheit (+5 Punkte).
Rückläufig hingegen war das Online-Stellenangebot in den Berufsgruppen Unternehmensdienste/Consulting/Rechtsberufe (-35 Punkte), Technische und naturwissenschaftliche Berufe (-5 Punkte), Büro- und Verwaltungsberufe (-4 Punkte), Management und Kaderpositionen (-3 Punkte) sowie Körperpflege/Reinigung und Hauswirtschaft (-306 Punkte). Hier sei der relativ starke Ausschlag aufgrund der kleinen Berufsgruppe zu erklären, heisst es.
Zunehmende Bedeutung der Online-Plattformen
Seit Anfang 2007 hat der neu lancierte Online-Wachstumsindex knapp 40% stärker zugenommen als die Gesamtzahl der offenen Stellen. Darin manifestiere sich eine langfristig zunehmende Bedeutung der Online-Plattformen für die Stellenbesetzungen und damit auch für die Arbeitsuchenden. Die jüngste Entwicklung bringe zum Ausdruck, dass es zwar wieder mehr offene Stellen gibt, diese aber erst zögerlich ausgeschrieben werden.
Der von Monster.ch publizierte Index wird von der Fachhochschule Nordwestschweiz (Teilindex für Jobbörsen) gemeinsam mit der Universität Zürich (Teilindex für Unternehmen) erhoben. (awp/mc/pg/08)